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Judotrainer Stefan Drews

Grand Slam in Magdeburg

Grand Slam in Magdeburg

Erster Test nach der Sommerpause beim Grand Slam u13 /15 in Magdeburg

Nach neun Wochen Wettkampfpause und einer intensiven Woche im Trainingslager Lindow starteten unsere Judoka der u13 und u15 beim stark besetzten Grand Slam in Magdeburg, einem Ranglistenturnier des Judoverbandes Sachsen-Anhalt. Es gingen 350 Judokas aus 64 Vereinen und 11 Bundesländern an den Start. Ausrichter dieses Wettkampfes war der USC Magdeburg unter der Leitung von Sebastian Lehmann. Insgesamt ein anspruchsvolles Turnier mit vollen Listen und starker Konkurrenz aus zahlreichen Bundesländern. Wenngleich nach der langen Sommerpause noch nicht alles gelang, können sich die Ergebnisse sehen lassen und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bemerkenswert sind vor allem die Resultate der u15. Mit lediglich sieben Kämpfern ist uns das Kunststück gelungen, den Pokal für das erfolgreichste Team mit nach Hause zu nehmen. Aber auch die u13 kann mit nur sechs Judokas einen starken zweiten Platz in der Mannschaftswertung erkämpfen. Einziger Wermutstropfen an diesem Tag: Einige Kämpfer mussten mehrere Stunden auf ihren ersten Kampf warten. Die Siegerehrung wurde zudem für beide Altersklassen und alle Gewichtsklassen erst am Ende des Turniers durchgeführt, was die Geduld der Kämpfer, Eltern und der Trainer mehr als überstrapazierte. Verständlich, dass viele darauf verzichteten, ihre Medaillen persönlich in Empfang zu nehmen, und sich bereits vor der Siegerehrung auf den Heimweg machten.

In der u13 kann sich Sophia in ihrer Gewichtsklasse über die Goldmedaille freuen und probiert sich noch in der Plusgewichtsklasse und belegt dort den fünften Platz.

Khamzat zieht mit drei Siegen und wunderschönen Ippons (zweimal Tomoe Nage und einmal O Uchi Gari) souverän ins Halbfinale. Hier wird ein kleiner Fehler sofort bestraft und er holt Bronze.

Ahmed kann mit einem Sieg in das Turnier starten, verliert dann aber zweimal und belegt den neunten Platz.

Niclas, Robert und Franz können sich jeweils einen starken dritten Platz erkämpfen.

In der u15 startet Dominik in einer Gruppe mit 10 TN. Mit drei Siegen zieht er verdient ins Finale ein. Dort trifft er auf einen Kämpfer aus Sachsen und muss sich nach einem starken Kampf geschlagen geben.

Tommy erwischte eine sehr kleine Gruppe mit lediglich 6 TN. Dennoch reichte es am Ende leider nur für den fünften Platz.

Niclas, bereits in der u 13 gestartet, wollte sich auch noch in der u 15 versuchen. In einem Dreierpool konnte er einen Kampf gewinnen, ein Kampf ging verloren. Im Ergebnis damit Silber.

Oskar startete in seiner neuen Gewichtsklasse. In seiner Gruppe mit insgesamt 14 TN traf er u. a. auf den amtierenden mitteldeutschen Meister und Vizemeister sowie den nordostdeutschen Meister. Die ersten zwei Kämpfe gewinnt er nach nur wenigen Sekunden mit Ippon. Im Halbfinale hat er es dann mit einem stärkeren Gegner zu tun, dem mitteldeutschen Meister. Da in der regulären Kampfzeit keine Wertung gelingt, geht es in den Golden Score. Hier dann der Sieg mit Ippon-Wurf. Kaum von der Matte wurde er dann leider schon für das Finale aufgerufen. Dort gab es nach Ablauf der regulären Kampfzeit ebenfalls keinen Sieger, so dass es wieder in den Golden Score ging. Aufgrund der fehlenden Regenerationspause zwischen Halbfinale und Finale fehlte dann möglicherweise etwas die Kraft und Frische, so dass es an diesem Tag nur zu Silber reichte.

Max trat in derselben Gewichtsklasse wie Oskar an. Als amtierender nordostdeutscher Meister ist er zwar noch etwas von seiner Form vor der Sommerpause entfernt, kann sich aber nach einer nur knappen Niederlage gegen den  späteren Sieger noch die Bronzemedaille sichern.

Anton startete ebenfalls in einer neuen Gewichtsklasse. Nach mehreren Stunden Wartezeit trat er in einem Doppelpool mit insgesamt zwar nur 8 TN an, darunter allerdings amtierende Landesmeister sowie mittel- und ostdeutsche Meister. Mit drei vorzeitigen Siegen sicherte er sich den Sieg in seinem Pool und traf im Halbfinale auf den zweitplatzierten Kämpfer des anderen Pools. Mit einem vorzeitigen Sieg sicherte er sich den Einzug ins Finale. Während sein Bruder sofort nach dem Habfinale mit dem Finalkampf beginnen musste, dauerte es hier leider sehr, sehr lange, bis endlich der Finalblock eröffnet wurde. Da nach Ablauf der regulären Kampfzeit keiner der beiden Kämpfer eine Wertung erzielen konnte, ging es auch hier in den Golden Score. Eine kleine Unachtsamkeit kostete die Goldmedaille.

Paul ist weiterhin in überragender Form. In seiner Gruppe gibt es insgesamt 9 TN, darunter der Berliner Vizemeister sowie der Drittplatzierte der BEM. Mit drei Siegen zieht er souverän ins Finale ein, auf das er dann leider, wie viele andere auch, mehrere Stunden warten muss. Im Finale ist er glücklicherweise wieder hellwach und wirft seinen Finalgegner aus Sachsen-Anhalt nach nur wenigen Sekunden auf Ippon. Mit der Goldmedaille belohnte er sich für seinen Trainingsfleiß.

Ruben musste am längsten warten. Nach mehreren Stunden endloser Warterei startete endlich seine Gewichtsklasse. Dort kämpften insgesamt 11 TN um die Medaillen. Leider bleiben viele gute Chancen ungenutzt, so dass es am Ende nur zu einem undankbaren fünften Platz reicht. Bei mehr Konzentration und größerer Entschlossenheit bei der Chancenverwertung wäre ein Platz auf dem Podest aber möglich gewesen.

Herzlichen Glückwunsch!!!